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BIM-Preis Bayern 2024 für digitales Planen und Bauen

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter würdigt Innovationsbereitschaft der Preisträgerinnen und Preisträger

09.10.2024 - München

BIM-Preis Bayern 2024 für digitales Planen und Bauen

Das „Building Information Modeling“ (BIM) eröffnet der Baubranche neue Wege: Diese vollständig digitale Arbeitsweise ermöglicht es, Planung, Bau und Betrieb von Bauprojekten zu koordinieren und zu optimieren. Mit dem BIM-Preis Bayern 2024 hat das Bayerische Bauministerium gemeinsam mit dem BIM-Cluster Bayern am 02.10.2024 in München Leuchtturmprojekte ausgezeichnet, die mit der Methode die Digitalisierung im Bauwesen in Bayern vorantreiben.

  • BIM-Preis für digitale Projekte in der Baubranche
  • Vier Preisträger in drei Kategorien ausgezeichnet
  • Auftakt für die BIMWeeks mit bayernweiten Veranstaltungen

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Die digitale Transformation ist eine unserer wichtigsten Zukunftsaufgaben. Die Projekte der Preisträgerinnen und Preisträger zeigen eindrucksvoll, wie wichtig und effizient die BIM-Methode im Bauwesen ist und welche Vorteile daraus entstehen. Diese Innovationsbereitschaft würdigen wir mit dem BIM-Preis Bayern 2024.“

Der BIM-Preis Bayern wurde in drei Kategorien verliehen. Aus einer Vielzahl von eingereichten Beiträgen hat die Jury, bestehend aus Mitgliedern des BIM-Clusters Bayern, des Bayerischen Bauministeriums, der Landesbaudirektion sowie der Fachpresse vier Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt:

Kategorie „Übergreifende Verwendung von BIM-Modellen“

Preisträger: Nickl & Partner mit dem Projekt „Neubau Klinikum Memmingen mit Bezirkskrankenhaus“

Hintergrund: Das Klinikum Memmingen ist Schwerpunktversorger mit 480 Planbetten sowie akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München. Teil des Neubaus sind auch 40 Planbetten des Bezirkskrankenhauses Memmingen. Der Baubeginn ist für Ende 2024 geplant. Grundlage der von Anfang an konsequenten BIM-Planung bilden die für alle Fachplanungsbüros vom Bauherrn klar formulierten Auftraggeber-Informationsanforderungen – die BIM-Anwendungsfälle umfassen unter anderem die Koordination und Kollisionsprüfung, das Änderungsmanagement sowie eine modellbasierte Kosten- und Terminplanung. Als zentrale Informationsquelle für alle Projektbeteiligten dient ein cloudbasiertes 3D-Modell, das die Koordination und Kommunikation zwischen Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmen erheblich erleichtert.

Kategorie „BIM2Field“

Preisträger: Goldbeck Süd GmbH mit dem Projekt „TONI BA III Goldbeck“

Hintergrund: Das neue Headquarter des Bau- und Dienstleistungsunternehmens Goldbeck soll den Austausch und die Teamarbeit der Mitarbeiter disziplinübergreifend fördern. Schon in der Entwurfsphase nutzte Goldbeck sämtliche digitalen Potenziale der BIM-Methodik: VR-Techniken und 3D-Druck-Modelle ebenso wie Visualisierungen. Zur Gebäudeplanung kamen cloudbasierte Fachmodelle zum Einsatz. Im Anschluss erfolgte die Modellweitergabe in die Konstruktion und die betriebseigenen Produktionswerke. Auf der Baustelle verfügten alle Bauleiter über Tablets mit Zugriff auf die Cloud-Modelle, beispielsweise zur Nutzung einer Software für Baufortschrittsverfolgung. Zur Kollisionskontrolle, Fehlererkennung und Überprüfung der Bauteileigenschaften wurden zudem Augmented-Reality-Tools verwendet. Hinzu kommt eine selbst entwickelte App zur Taktplanung und Taktsteuerung. Mit seinem Headquarter realisierte Goldbeck ein ganzheitliches, digitales Gebäude: in der Planung, bei der Herstellung der Bauteile, auf der Baustelle und – im Sinne der Nachhaltigkeit – auch in Bezug auf die Nutzungsphase und den bereits mitgedachten Rückbau.

Kategorie „BIM2Field“

Preisträger: STRABAG AG Direktion Bayern Nord – Team BIM / AV mit dem Projekt „Fahrbahnerneuerung Staatsstraße 2660 Deining – Graßahof“

Hintergrund: Dieses Projekt umfasste die Sanierung der Staatsstraße 2660 zwischen Deining und Neumarkt in der Oberpfalz auf einer Gesamtlänge von 4,6 Kilometern. Grundlage des ersten Arbeitsschritts – die 3D-Vermessung – bildete die Befahrung der Strecke mit einem Mobile Mapping System, das eine hochauflösende Punktwolke sowie 360°-Aufnahmen der Fahrbahn und der angrenzenden Bebauungen erzeugte. Bei der anschließenden digitalen Asphalteinbauplanung und -prozesssteuerung kam eine cloudbasierte Software zum Einsatz, die sich gleichermaßen für die Planung, Disposition, Ausführung und Dokumentation des Asphalteinbaus eignete. Der dritte Schritt umfasste vor allem die Erstellung eines Modells, das den Zustand nach Abschluss der Maßnahme abbildete.

Kategorie „Bauen im Bestand“

Preisträger: DB InfraGO AG mit dem Projekt „Erneuerung Haltepunkt Ebermergen“

Hintergrund: Der Haltepunkt Ebermergen an der Bahnstrecke Augsburg-Nördlingen war nach 80 Jahren Nutzungsdauer in die Jahre gekommen und wurde daher im Jahr 2024 grundlegend erneuert. Er verfügt nun unter anderem über einen 140 Meter langen, 76 Zentimeter hohen Bahnsteig, der eine barrierefreie Nutzung ermöglicht. Der Einsatz von BIM im Geschäftsbereich „Personenbahnhöfe“ der DB InfraGO ist bereits seit 2017 für alle neuen Projekten verbindlich. Zur Bestandserfassung erfolgte die Aufnahme einer Punktwolke als Grundlage des ersten Gesamtmodells. Im Planungsverlauf gewährleistete eine gemeinsame Plattform zur Projektkommunikation, zum Dokumentenaustausch und zur Dokumentenablage, dass alle Projektbeteiligten jederzeit auf dem aktuellen Informationsstand arbeiteten. Nach Abschluss der Arbeiten im Sommer 2024 entstand ein Modell, das als zentrale Datensammlung dient. Hinzu kommen baubegleitend sowie nach Projektfertigstellung erstellte Punktwolken, die eine zusätzliche Qualitätsprüfung des digitalen Zwillings ermöglichten.

Die Preisverleihung war gleichzeitig Auftakt der BIMWeeks Bayern 2024. Vom 02.10.2024 bis 22.10.2024 finden in ganz Bayern Tagungen, Messen, Vorträge, Schulungen und mehr statt, die über BIM informieren und Interessierten und Anwendern das Thema näherbringen. 

Weitere Informationen gibt es auf der BIM-Website:
www.bim.bayern.de.

(Quelle Text und Bild: StMB), Foto oben: Bayerns Bauminister Christian Bernreiter gemeinsam mit den Preisträgerinnen und Preisträgern des BIM-Preises Bayern 2024

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